[…] das nichts das in die herzen dringt zwischen die beine in die krankenhäuser das grelle licht der müdigkeit der mütter ganz gleichgültig ganz warmherzig ganz wahnsinnig vor schmerz und das leben kommt mit lärm und schmutz zwischen den zeilen der erste schritt auf dem morastigen boden des lebens und das lachen das rülpsen die ersten schläge die angst vor dem fallen vor dem aufstehen vor dem weitergehen die schule das starren auf die wände auf die tafeln auf die wände der flure und die unendlichen stunden die lehrer die nie lachen die noten die wie felsbrocken auf den schultern lasten und das verlangen nach etwas mehr als das leben läuft in schüben die langen tage zwischen dem gehorsam und den gläsern voll bier die jugend die ungezwungenheit die nächte voller lärm die straßen die sich kräuseln das verlangen nach einfachheit das verflossene glück die partys das geschrei der freunde die sich umarmen und gleichzeitig entgleiten die jungen gesichter die die zukunft ignorieren und die betten wo sich die erwachsenen träume vermischen mit dem schmutz der schlafzimmer der gosse der ganzen trostlosigkeit und der drang die träume in eine einzige aussichtslosigkeit zu verwandeln das alles im fluss sei das pulsieren der nacht der leeren blicke des todes das scheitern und die schläge die die körper vibrieren lassen und der kaffee der bitter bleibt während die welt sich weiter dreht und dann kommt das alte leben das schwerfällig wird wie ein müder hund wie die geschichten die ich geschrieben habe die ich gelebt habe die hoffnungen die ich zerbrochen habe wie die weinflaschen die zur gewöhnung wurden und das bett das sich anfühlt wie ein haifisch der an der schwelle der überfahrt scharrt und die freunde die abtauchen in die schatten der abgelegenen bars und die tage die dahinsiechen während man auf die nächste fahrt ins glück wartet und die fragen die sich im kopf entblättern wo ist das glück wo ist das leben wo ist das sein das mehr als ein job und die schäbige bude ist während der körper verfällt und das herz müde schlägt im takt des todes ein schlaffer fleischklumpen ein kübel voll schmutz der bleibt von den zerbrochenen träumen den leeren träumen den unterhaltungen die nie stattgefunden haben den fratzen die in der dämmerung verschwinden und der sternenhimmel der sich ganz gleichgültig weiter dreht ohne einen blick zurück die nacht bleibt stumm und die erinnerungen ziehen vorüber wie gespenster in einem raum voller rauch und es bleibt nur das gelächter der tode die nie gestorben wurden und die grimassen der leben die nie gelebt wurden und die stummen gestalten die nie geschwiegen haben und die frage die frage die bleibt was zählt in diesem treiben zwischen dem gestern und dem morgen dem letztlich nichts bleibt als der schweiß und das blut und den exkrementen die in den häusern der träume zurückbleibt […]